Derby-Meeting - Zwischenbilanz

Derby-Meeting - Zwischenbilanz

Das unfreundliche Wetter sorgte für geringere Umsätze auf der Bahn in Hamburg-Horn, als erwartet, allerdings verzeichnete der Hamburger Renn-Club keine dramatischen Einbrüche. Gleichzeitig stiegen die Umsätze durch Außenwetten, also jene Wetteinsätze, die im Internet, bzw. den Wettschaltern anderer Bahnen getätigt werden. Doch trotz der Rennabsagen am Freitag sieht der Hamburger Renn-Club dem Wochenende mit einer gewissen Gelassenheit entgegen, denn die ersten vier Renntage waren zwar nicht die umsatzstärksten in der Geschichte der Hamburger Traditionsveranstaltung, dienten aber der Umsetzung neuer Ideen.

Experiment gemeinsames Wetten

So steckt das gemeinsame Wetten in einen großen Pool, in den Wetteinsätze aus dem In- und Ausland gehen, noch in den „Kinderschuhen“, Hamburg ist die erste deutsche Bahn, die dieses Projekt umgesetzt hat. Vorteile berge dies für alle, so Vorstandsmitglied Hans Matthiessen, sowohl für die Wetter, als auch für die Rennvereine: „Es ist ein Unterschied ob man z.B. zehn Prozent von einem großen Kuchen erhält oder zehn Prozent von einem kleinen Kuchen.“

 „Es ist ein Experiment“, unterstrich Eugen-Andreas Wahler angesichts vereinzelter Kritik am Umgang mit zwei verschiedenen Wettscheinen. „Dass wir diese Form überhaupt mit der PMU anbieten konnten, ist auch der Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg zu verdanken“, erläuterte Wahler, „die Stadt läßt mit sich reden, dort informiert man sich, prüft und trägt das Experiment mit und lehnt es nicht gleich ab.“ Wahler nutzte die Gelegenheit, um sowohl den Behörden, als auch dem Bürgermeister der Stadt Hamburg, Olaf Scholz, zu danken, die den Sportvereinen der Hansestadt durchaus aktive Unterstützung bieten.