Neustart in das IDEE-Derby-Meeting mit zwei Grupperennen und zwölf Prüfungen!

Neustart in das IDEE-Derby-Meeting mit zwei Grupperennen und zwölf Prüfungen!

Verspäteter Start in die IDEE Derby-Woche auf der Galopprennbahn Hamburg-Horn: Nach der Regen-bedingten Absage am Freitag beginnt nun am Samstag das mit Spannung erwartete Meeting mit einem Top-Countdown zum IDEE 148. Deutschen Derby: Am Vortag zum deutschen Galopprennen des Jahres 2017, präsentiert der Hamburger Renn-Club an seinem deutsch-japanischen Renntag ein tolles und umfangreiches Programm von zwölf Rennen ab 11:35 Uhr.  

Erster Fixpunkt ist mit dem pferdewetten.de – Großer Hansa-Preis (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.400 m) das zweitwichtigste Rennen nach dem Derby. Hier treffen die älteren hiesigen Spitzen-Cracks aufeinander. Guignol (Filip Minarik) ist solch ein Fall, denn er gewann mit dem Pastorius – Großer Preis von Bayern 2016 und zuletzt mit dem Großen Preis der Badischen Wirtschaft in Baden-Baden schon zwei Hochkaräter.

Hatte er in München im November noch für eine Sensation gesorgt, weiß man spätestens nach Iffezheim um die Qualitäten des Ullmann-Galoppers, den Jean-Pierre Carvalho in Bergheim trainiert. Zuletzt in Baden-Baden war er knapp vor Iquitos (Andrasch Starke), dem ersten Gewinner der German Racing Champions League. Immer näher kam der Schützling von Altmeister Hans-Jürgen Gröschel (74) an Guginol am Ende heran, aber nicht mehr ganz vorbei. Nun könnte sich das ändern, zumal der Boden auch mehr nach dem Geschmack von Iquitos sein könnte, der eine Augenverletzung hatte, aber diese bestens überstanden haben soll. Daher steuert man nun auch die Top-Prüfung in Hamburg an und nicht den am Sonntag stattfindenden Grand Prix de Saint-Cloud in Frankreich.

Dschingis Secret (Martin Seidl), der im Mai den Kölner Gerling-Preis gewann, kehrt nach Hamburg zurück, wo er als Dritter 2016 im Derby nur minimal geschlagen war. 

Aber auch Space Cowboy (Daniele Porcu) galt einmal als Derby-Hoffnung, ehe dem Hoffnungsträger des Gestüts Görlsdorf (Uckermark), für das 2014 Sea The Moon das Blaue Band imponierend mit elf Längen Vorsprung gewann, eine Verletzung zu schaffen machte. Nun scheint er wieder voll da zu sein. Die Top-Stute Nepal (Michael Cadeddu) und der hoffnungsvolle Dreijährige Amigo (Bauyrzhan Murzabayev) vervollständigen das Sechserfeld. Keine Frage, der Hansa-Preis wird ein Top-Aufgalopp für das Derby am Sonntag!

Aber damit noch längst nicht genug. Mit dem Preis der Mitglieder des Hamburger Renn-Clubs hat man noch eine zweite Gruppe III-Prüfung im Angebot. Der mit 55.000 Euro dotierte und über 2.200 Meter führende Hamburger Stutenpreis wurde vom Freitag kurzerhand auf den Samstag gelegt – als letztes der insgesamt zwölf Rennen um 17:35 Uhr. Es handelt sich um das große Highlight für die dreijährigen Stuten. Auch hier wirft ein „Derby“ seine Schatten voraus, der Henkel – Preis der Diana, das Deutsche Stuten-Derby im August in Düsseldorf. Wer in Hamburg die Nase vorne hat, sollte auch in dem Klassiker eine große Rolle spielen.

Zuzutrauen ist das in erster Linie Gestüt Röttgens Well Spoken (Andreas Helfenbein), die im 70.000 Euro schweren Diana-Trial in Hoppegarten Platz zwei belegte. Zudem hatte Well Spoken, die den Nachteil des ersten Saisonstarts verkraften musste, vielleicht noch ein minimales konditionelles Minus. Sie sicherte sich mit dem Preis der Winterkönigin 2016 schon einen begehrten Stuten-Titel.

Aber auch im weiteren Feld schlummern Talente, wie Navaro Girl (Daniele Porcu), der gerade in Hamburg als Schwester von 2015er-Derbysieger Nutan viele Blicke gelten werden, oder die zweifach hintereinander siegreiche Lacazar, dem Ritt von Andrasch Starke. Interessant ist Megera (Eduardo Pedroza), die in Düsseldorf schon einige Konkurrentinnen in einem Listenrennen hinter sich ließ. Das elfköpfige Aufgebot lässt keine Wünsche offen.

Viele besondere Attraktionen gibt es im Rahmenprogramm, von dem sechs Rennen nach Frankreich über den Wett-Multi PMU (Pari Mutuel Urbain) übertragen werden. Auch die Wetter kommen mit zwei Viererwetten und attraktiven Garantie-Ausschüttungen von jeweils 10.000 Euro wieder voll auf ihre Kosten.

Tickets zum IDEE Derby-Meeting

 …gibt es noch für alle Renntage in den verschiedenen Kategorien. Am Montag, Dienstag und Mittwoch ist der Eintritt in der Kategorie Stehplatz frei. Am praktischsten erreicht man die Rennbahn in Hamburg-Horn übrigens mit 

öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Buslinien 23 und 160 (nur werktags), die U2 und die Regionalbahn RB81 haben in unmittelbarer Nähe der Rennbahn Haltestellen. Detaillierte Übersichten zu Preisen und Plätzen gibt es unter http://www.galopp-hamburg.de/ticketbestellung.