Der Weg zum Derby: Großer Preis der Hannoverschen Volksbank – Derby Trial

Ein Sturz überschattete diese Derby-Vorprüfung. Der Favorit dieses Rennens, der Röttgener Windstoß, kam reiterlos ins Ziel, nachdem er mit seinem Jockey Adrie de Vries am Übergang eingangs des Schlußbodens zu Fall gekommen war - der vor ihm galoppierende Royal Flag hatte abrupt abgebremst. Das Gestüt Röttgen verbreitete die gute Nachricht für alle besorgten Rennsportfans am gestrigen Abend auf Facebook: "Windstoß hatte scheinbar genauso viel Glück wie Adrie, außer einem großen Schreck ist ihm wohl nichts passiert."

Einem Start im IDEE 148. Deutschen Derby stünde somit nichts im Wege, vorausgesetzt beide sind bis dahin wieder vollkommen fit. Denn die Qualifikation für das "Rennen des Jahres" hatte Windstoß als Sieger im Düsseldorfer Derby-Trial schon vorher sicher. 

Das gilt jetzt auch für die Top-3 des gestrigen Listenrennens in Hannover. Der Sieger Parviz unter Marc Lerner in den Darius Racing-Farben des letztjährigen Derbysiegers Isfahan hatte zuvor erst ein Sieglosen-Rennen in Hannover gewonnen, nachdem er im französischen Wissembourg beim Debüt als Siebter erstmals Rennbahnluft geschnuppert hatte. Trainiert wird der Lope de Vega-Sohn von Waldemar Hickst in Köln. Auch der Zweitplatzierte Sargas (Jockey Filip Minarik, Trainer Jean-Pierre Carvalho, Besitzer Gestüt Schlenderhan) und der Drittplatzierte Rosenpurpur (Jockey Andrasch Starke, Trainer Peter Schiergen, Besitzer Gestüt Wittekindshof) bewiesen Derby-Klasse. 

Hinter den nachfolgenden Gepard (4.), Promise of Peace (5. kam jedoch auch in der Sturzsituation aus dem Tritt) und Royal Flag (6.) steht in Sachen Derby noch ein Fragezeichen. 20 Pferde dürfen beim höchstdotierten Rennen des Jahres in die Startboxen in Hamburg-Horn einrücken, noch stehen 41 auf der Nennungsliste. 

Der Weg zum Derby: Großer Preis der Hannoverschen Volksbank – Derby Trial
Der Weg zum Derby: Großer Preis der Hannoverschen Volksbank – Derby Trial