Auf dem Weg zum Derby 2018: Gestüt Röttgens Erasmus gewinnt hoch überlegen den Preis des Winterfavoriten 2017 in Köln

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13:15 Uhr

Der Preis des Winterfavoriten lädt zum Träumen ein. Denn die Besitzer und der Trainer des Siegers dürfen jetzt über den Winter viele Monate lang vom Erfolg im "Rennen des Jahres", das dann IDEE 149. Deutsches Derby heißt, träumen. Das sind in diesem Fall das Gestüt Röttgen und der Trainer Markus Klug, deren Erasmus die wichtigste Derby-Vorprüfung für den Zweijährigen-Jahrgang so hoch überlegen gewann, dass der Jubel gewaltig ausfiel. Es wäre sogar die Titelverteidigung, denn die 148. Auflage des Rennens um das "Blaue Band" gewann mit Windstoß ebenfalls ein Röttgener. Wenn es für ein Gestüt läuft, dann oft richtig gut. Dieser Reliable Man-Sohn jedenfalls präsentierte sich in Köln als echter Überflieger. Die Konkurrenz konnte gegen seinen unwiderstehlichen Antritt auf der Zielgerade nichts mehr entgegensetzen. Der lange führende und favorisierte Wild Max (Eduardo Pedroza) landete auf dem 3. Platz, "keine Enttäuschung", so der Trainer Andreas Wöhler, "Erasmus war heute nicht zu schlagen. Aber bis zum Derby sind es noch neun lange Monate, in denen noch viel passieren wird. Überraschend landete Gestüt Höny-Hofs Salve Del Rio (Michael Cadeddu), der von Jean-Pierre Carvalho trainiert wird auf dem 2. Platz, "ein toller Erfolg für unsere zahlenmässig doch vergleichsweise kleine Zucht", freute sich Höny-Hofs Gestütsleiter Simon Minch, der mit Palace Prince vor zwei Jahren schon einmal einen Derby-Zweiten vom Geläuf holen durfte.