Dreijährige Top-Stuten am Derby-Vortag in Hamburg

Die Spannung der Galopper-Fans steigt: Bevor am Sonntag das IDEE 149. Deutsche Derby (Gruppe I,
650.000 Euro, 2.400 m) den großen Höhepunkt der IDEE Derby-Woche und des gesamten Galopper-
Jahres in Deutschland bildet, präsentiert der Hamburger Renn-Club am Samstag ein passenden
„Aufwärmer“.

Zehn Rennen erwarten die Turffans schon ab 11:35 Uhr, wenn die ersten fünf der insgesamt zehn
Rennen (bis 16:20 Uhr) wieder in alle Wettannahmestellen Frankreichs übertragen werden und auch
von dort aus zu bewetten sind.

Natürlich stimmt auch die Qualität, denn mit der Mehl Mülhens Trophy (Gruppe III, 55.000 Euro,
2.200 m) steht ein hochkarätig besetztes Grupperennen für dreijährige Stuten auf dem Weg zum
klassischen Henkel – Preis der Diana (Gruppe I), dem Stuten-Derby am 5. August in Düsseldorf an.
Streng nach Papierform sollte hier die im Besitz des Rennstalles Gestüt Hachtsee stehende und von
Henk Grewe in Köln trainierte Taraja (B. Murzabayev) beste Siegchancen besitzen. Besonders
wertvoll war der zweite Platz im Diana-Trial in Berlin-Hoppegarten, als sie lange wie die Siegerin
ausgesehen hatte und hier ebenfalls wieder gute Chancen auf einen vorderen Rang haben sollte. Die
einen Rang hinter ihr platzierte Cheshmeh (C. Lecouvre) scheint sich stark gesteigert zu haben und
vertritt den Stall Darius Racing von Isfahan, dem Derbysieger 2016.

Im BMW Preis in Düsseldorf schien Sword Peinture (J. Bojko) gewinnen zu können, lief aber auch als
Zweite ein großes Rennen. Aber auch die ebenfalls von Andreas Wöhler für das amerikanische Team
Valor trainierte Go Rose (E. Pedroza) hat sehr gute Aussichten im neunköpfigen Feld, war sie doch
schon Dritte in einem Klassiker, den 1.000 Guineas.

Ein Top-Rahmenprogramm mit starken Handicaps und zwei Prüfungen mit der Viererwette (jeweils
10.000 Euro werden als Garantie-Auszahlung ausgeschüttet) versteht sich von selbst.